English in Kiwiland

Down Under per LZK sollte es in 2020 werden, fünf Monate, doch dann kam Corona und hat alle Pläne auf Null gesetzt, Reisemöglichkeiten waren eingeschränkt. Man kam nicht raus, heraus aus dem Land, oder auch lange Zeit nicht hinein in andere Länder. Interessanterweise ließ Australien nicht einmal die eigenen Staatsbürger nach Hause zurückkehren…

Aber jetzt, Post-Covid, drei Jahre später wollte ich es in Angriff nehmen, auch als Antwort auf zwischenzeitliche, berufliche Veränderungen. Recht spontan, etwas kürzer, etwas anders, denn das Flugangebot hatte sich zwischenzeitlich geändert. Krieg in der Ukraine, galoppierende Energiepreise und Inflation sind weitere Faktoren, die dafür sorgten, dass aus welchen Gründen auch immer, eine Kombination von Japan mit Neuseeland UND Australien zu absurd teuren Flugpreisen führte oder zu weiteren Zwischenstops in Ländern, die man derzeit besser meidet.

Der Flug war somit der Rahmen, den es dann mit Inhalt zu füllen gilt. Bereits die Eckpunkte zu definieren ist nicht ganz leicht, denn was möchte man auf solch einer Reise erleben und besichtigen, wenn man nicht im Detail weiß, was es dort gibt?

Meine erste Neuseelandreise liegt immerhin 17Jahre zurück und bestand aus drei Wochen Durchfahren der Inseln von Süd nach Nord. Manches ist vage in Erinnerung geblieben, gerade dank alter Bilder. Ja, es war schön, aber den damaligen Hype konnte ich nicht nachempfinden, denn es gibt nähergelegen, in Europa, vergleichbar schöne,spektakuläre Orte,
Aber…

…wenn man mehr Zeit zur Verfügung hätte?
…wenn man zwischenzeitliche Erfahrungen einfließen lassen kann?

Schnell kommt man zur Erkenntnis, dass Natur und Great Walks für Neuseeland das Rückgrat und somit unverzichtbar sind…
…und das ein Stop-Over ausgedehnt werden kann, in einer ganz anderen, erst ansatzweise erlebten Welt…

Zomerfolk Groningen via Rotterdam und Amsterdam

Wieder zum wunderbaren Zomerfolk Festival in Groningen und zuvor Depot Museum Rotterdam und Amsterdam, unter anderem Rijksmuseum

Hansestädte Spectaculum

vom Hohenwestedt Spectaculum über Lübeck, Lüneburg, Lauenburg, Bremen und Leer

Español en Cuba

Der Plan war, in familiärer Atmosphäre die Spanischkenntnisse aufzufrischen; aus useligem Winterwetter in tropische Wärme zu entfliehen; Kultur und Lebensfreude zu genießen und zu kommunizieren.

Letzlich bedurfte es noch eines Zwischenaufenthaltes, um für das pulsierende Leben wieder aufnahmefähig zu sein.

Améliorer son français

Ich wollte dann mal wieder fort… bilden. Mich weiterbilden. Aber vor Allem fort wollte ich. So vieles hatte sich zwischenzeitlich verändert: Pandemie, permanentes Homeoffice, Teilbetriebsübergang, vieles virtuell, doch mit realen Auswirkungen. Konstant blieben nur Bürokratie und auf der Stelle galoppierender Wahnsinn, denn mit einem toten Pferd reitet es sich ncht allzu schnell. Das sollte man sich eingestehen, dagegen helfen keine Excel-Listen und auch nicht der Verweis auf nunmehr verfügbare Legionen von Arbeitskräften…aber dies ist ein anderes, durchaus tragisches, geradezu episch ausuferndes Thema. Ein weites, vermintes Feld. Strictly confidential.

Die Sehnsucht nach realer Realität, zu erfahrender Wirklichkeit wurde jedenfalls immer größer, in einer alltäglichen beruflichen Wirklichkeit, die immer mehr an den Grundfesten des eigenen Daseins nagte.

Die aufwallenden bürokratischen Hürden waren dank praktischer Beispiele aus der Vergangenheit unerwartet schnell überwunden und der Sommer war gerettet!

Vier Monate im Wohnmobil durchs wunderschöne Nachbarland, ein fortgeführter Traum seit meiner ersten Reise, die mich vor Jahrzehnten auf eigene Faust dorthin führte, an Orte, die ich nun zum Teil erneut besuchen konnte, getragen auf einem neuen E-Bike, welches ungeahnte Reichweiten in einer von Dürre und glühender Hitze geprägten Landschaft ermöglichte. Die Seine hinab an die Küste und anschließend die Loire hinauf bis Le Puy en Velay.

Ziel der Weiterbildungsmaßnahme war es, meine Französisch Kenntnisse zu reaktivieren und zu verbessern, denn durch das Erlernen des Spanischen hatten sich die Wortschätze zu sehr vermischt, beinahe unbrauchbar, als ob Katzen und Gold zusammen Katzengold ergeben würden.

Fazit: Am Ende waren es 4000 Fahrradkilometer, deutlich mehr als Hin-und Rückfahrt mit dem Wohnmobil. Mein Französisch wurde besser, aber leider nicht gut. Der Sommer war definitiv zu kurz, die vermeintliche Rückkehr auf den Boden der Tatsachen stellte sich innerhalb eines Monates als nicht mehr tragfähige Zwischendecke heraus. Aber auch dies ist ein anderes Thema.

Viel Spaß beim Stöbern durch die Reise-Etappen!

Annapurna – in dünner Luft

Gestern und heute. Erneute Umwanderung des Annapurnamassives nach Neun Jahren. Der Annapurna Circuit. Einiges hat sich – auch am Tourverlauf – geändert, nicht alles zum Besseren. Aber schön war’s! Wenn auch wieder einmal anstrengend, über den Thorong La Pass in 5416m Höhe zu kommen. Dünne Luft halt.

16Tage Wandern, 200km zu Fuß und Etliche Tausende Höhenmeter hinauf und hinunter. Drei Wochen insgesamt mit Start und Ende in Kathmandu und einem Stop in Pokhara am Fewa-See. Bei Gelegenheit lade ich auch noch die kompletten GPS-Tracking Informationen meiner Garmin Uhr hoch. Alles erfasst heutzutage und zum großen Teil gab es dank Nepal Telecom SIM Karte sogar 4G Mobilfunk Netz.

Es folgen zwei recht umfangreiche Bildergallerien, von Aktuell 04/2022 und dann von 03-04/2013 – insbesondere die Schneesituation auf dem Pass und die üppige Rhododrenblüte lohnen einen vergleichenden Blick zurück. Viel Spaß!