Zapping in Seoul

 

Seoul, Korea Rep.

Gegen Mittag in Seoul Innenstadt ein Taxi zu nehmen – davon kann ich nur abraten. Von wegen schnell eben mal mit dem Taxi… anstatt zweimal in der Metro umzusteigen – beinahe eine Stunde steckte ich im warmen Taxi im Stau. Und wenn ich dem Fahrer nicht mittels Blick auf die Karte nachgeholfen hätte, wohl noch viel länger.
Gepäck abladen, Ohrenstöpsel bekommen – there is construction going on – Aha, vielleicht nicht ganz die ideale Unterkunft? Und ab ins Nationalmuseum.
Auf dem Weg dorthin stelle ich fest, dass meine moderne Technik veraltet ist: der Metroplaner hat den Umzug des Museum vor einigen Jahren noch nicht mitbekommen – prima, ich stecke an einer Metrostation ohne Karte fest und ohne Ahnung, wie ich zum Museum komme.
Ein Informationsdisplay für foreign tourists stellt sich als der totale Flop in Sachen Nutzerführung heraus – Streckensuche gibt es auch nur auf Koreanisch 🙁
Das Museum ist toll und gegen Abend fast menschenleer – so lassen sich die Zeugnisse der Jahrtausende angemessen in Ruhe anschauen.
Ich kaufe endlich einen dieser tollen Mückentennisschläger mit Hochspannungsnetz – Vorhand, Rückwand, wenn es blitzt hat man das blöde Viech erwischt. 5Euro, eine gute Investition.
Und zum Abschluß meines Koreaaufenthaltes gibt es noch ein leckeres Barbeque…

Unter Hügeln

 

Gyejongju, Korea Rep.

Am Morgen wuchtete ich mein Gepäck aus dem vierten Stockwerk über schmale Stiege wieder herunter auf die Straße. Da auch meine schweren Kleidungsstücke wie die Wanderschuhe in der Tasche waren, ist sie eindeutig zu schwer, um komfortabel zu reisen. Ich ersparte mir die weiteren Treppen der Metro und nahm ein Taxi. Das benötigte eine halbe Stunde, denn der Verkehr Seouls ist morgens auf den Hauptstraßen eher Stop, Stop and Go.
War jedenfalls pünktlich am Bahnhof um dann im KTX mit zeitweise 300km/h gen Südosten zu sausen. Nach 100 Minuten umsteigen in einen eher bummeligen Zug um nach etwas über drei Stunden am Bahnhof des verregneten Gyeongju anzugelangen. Das Wetter soll die nächsten Tage jedoch deutlich besser sein.
Am Ausgang wollen mich „Taxi“fahrer in Empfang nehmen, die machen auf mich aber keinen seriösen Eindruck, wir verstehen uns auch sprachlich nicht. Die vor dem Bahnhof wartenden Taxis wollen anscheinend nicht fahren, also wechsele ich die Straßenseite und halte das erstbeste Taxi an. Dem Fahrer zeige ich die Adresse auf Koreanisch mit Hilfe meines Handys und für weniger als zwei Euro gelange ich flott zum Gasthaus.
Dort wartet eine traditionelle Unterkunft auf mich, allerdings mit persönlichem Sanitärzentrum. Das Bett ist ein recht dünnes Futon, aber harte Schlafunterlagen bin ich gewöhnt. Was sich eher als Problem herausstellt ist die traditionelle Fußbodenheizung, denn die ist in Betrieb. Sind nachts nur ein paar Grad über Null und traditionell meint auch Papierbespannte Holzrahmen als Türen, dennoch ist es im Raum zu warm, vor allem ist der Fußboden unter dem Futon heiß, so dass ich mir bald wie ein Steak auf dem Grill vorkomme.
Schlafe nach einer Futonverschiebung auch nicht allzu schlecht.
Als weitere Konsequenz meiner zu schweren Reisetasche besorgte ich mir in einer Postfiliale einen Faltkarton und werde die Chinesisch Bücher und ein paar Klamotten mit dem Schiff nach Deutschland schicken, 10kg Paket nach Deutschland sollen 28.000 Won, derzeit etwa 18 Euro kosten. Das ist es mir wert, zehn Kilo weniger durch Japan schleppen zu müssen… Während ich online die zunehmenden Spannung zwischen Nord und Südkorea verfolgen kann, habe ich bisher nichts davon im Alltag bemerkt. Auffällig sind dagegen die vielen mobilen Animationstruppen, die – auch in Seoul – für lokale Politiker mit Lautsprecherwagen, Jubelorgien und nett grüßenden Visitenkartenverteilerinnen unterstützen. Nächste Woche sind Kommunalwahlen, wi sagte so schön ein Koreaner: „Die einzige Zeit, an der sie nett sind“ Ich nehme mal an, er meinte die Politiker und nicht die freundlichen Damen, denn die machen mir einen ganzjährig freundlichen Eindruck.
Überhaupt macht das ganze Land einen freundlichen Eindruck – da gehe ich in einen großen Elektromarkt, die schönen, riesengroßen Flaschfernseher anschauen (scheinen mir hier eher teurer als daheim zu sein) und es bringt mir jemand einen Becher Kaffee.
Ich glaube nicht, um mich zu einem Kauf zu animieren, oder weil ich erschöpft und dem Zusammenbruch nahe erscheine…
Mit dem Bus fuhren wir zum Bulguksa Tempel und marschierten dann die Dreieinhalb Kilometer bergan zu einer Seongkramgrotte mit Buddhafigur drin. Etwas davor hing eine riesige Glocke, die man gegen eine kleine Spende mit einem großen Holzschlegel zum Erklingen bringen und sich etwas wünschen durfte. Nicht völlig Uneigennützig habe ich mit meinem Gong den Weltfrieden gewünscht.
Der Besuch der „Grotte“ selber ist etwas enttäuschend: die Figur sieht nett (und sehr frisch restauriert) aus, aber der Eingang ist mit einer Glasscheibe verschlossen, man kann nicht hinein, fotografieren darf man auch nicht und es wird weder erklärt noch gezeigt, wie es bei der Wiederentdeckung aussah, oder was wiederhergestelt wurde, etc.
Für Bilder müsste man gleich zehn Postkarten kaufen, die doppelt so teuer wie die Tempelpostkarten sind – nö…
Es ist zwar sonnig, doch nicht allzu warm, und vor allem recht windig. Wir probieren dann an der Bushaltestelle etwas Bibimbap, was Reis mit etwas Gemüse und Ei darstellt, was man ordentlich miteinander vermanscht. Naja – fried rice with mixed vegetables war bisher billiger und auch nicht schlechter. Es ist wunderbares Wetter, Zwanzig Grad und Sonnenschein, ideal zum Wandern durch den Mt. Namsan Nationalpark. Ein wahres Sammelsurium an Hügelgräbern, Statuen und Pagoden inmitten schöner Landschaft. Der Aufstieg zum Gipfel gestaltet sich anstrengend, aber nicht allzu kompliziert, da auf weiten Strecken sogar Treppen angelegt wurden. Der Abstieg jedoch, auf der anderen Seite lässt mich an der Wahl meines Schuhwerks zweifeln: es geht zum Teil im Klettermodus bergab, sogar abseilen muss ich mich ein Stück.
Mehrfach hört der erkennbare Pfad im Nichts, bzw. vor einem Abgrund auf. Hier weiter? Das kann doch niemals gutgehen! frage ich mich einige Male und kehre um, ohne den Hals zu riskieren. Tatsächlich fand ich dann doch noch einen gangbaren Weg.
An einem lustig plätschernden Bach liegen die Juwelen in der Wildnis. So in etwa zumindest. Ich glaub nicht, dass der winzige Teil eines Ohrringes, oder? echt und wertvoll ist. Wer geht schon mit echten Juwelen wandern??? Und habe auch keine Ahnung, ob es so etwas wie ein Fundbüro hier in der Stadt gibt und man dort Englisch spräche, und und und … und daher erspare ich mir die Mühe damit.
Am Ausgang des Parks verschafft mir in einem kleinen Restaurant meine Blindauswahl eines Gerichts eine hervorragende Koreanische Pizza mit einem eiskalten Bier auf der Terasse. So lässt es sich aushalten! Den darauffolgenden Tag ist es durchgehend bewölkt – Vorbereitung auf das morgen in Seoul zu erwartende Regenwetter. Es geht nachdem mein Paket in der Post steckt (Adieu!) zum Grab eines Generales (ein Hügel mit Sternzeichen drumherum) dann durch den Tumulipark mit vielen nett anzuschauenden Grabhügeln, die ordentlich frisiert werden: An einem Seil wird ein Rasenmäher gehalten und spiralförmig um den Hügel gefahren – Drei Personen pro Mäher. Aber die Schniittrichtung der Halme muss stimmen, sonst sieht es nicht aus.
In einen der Hügel kann man hinein und den Grabaufbau betrachten. Dort toben allerdings auch etliche Schulkinder herum, die natürlich alle meinen, Hello,hello zu rufen und eine Antwort zu erhalten. Kann ganz schön anstrengend sein!
Es gilt dann noch das Nationalmuseum und alles weitere, in Gehweite liegende zu besichtigen, um dann in ein Restaurant einzukehren und eine Abbildung eines Topfes mit Grün drin zu wählen – Ergebnis: siehe Bild. Im Süppchen stecken neben Shrimps auch Muscheln und natürlich Pepperoni. Dazu gibt es ein Sortiment mehr oder weniger scharfer Beilagen. Lecker.

Von der Traufe in den Regen in Seoul

Seoul, Korea Rep.

Am späten Abend lande ich in Incheon. Es dauert lange, bis meine Tasche auf dem Gepäckband auftaucht – sie ist völlig eingedreckt, ein letzter Abschiedsgruß vom großen Nachbarland?
Es wollen sich im Ankunftsbereich zwei „Taxifahrer“ an mich hereinmachen, aber mein No! rutscht mir recht giftig heraus, da zischen sie wieder ab. Wie ich schon schrieb: Zivilisationstechnisch ging meine Lernkurve in Richtung Keuleschwingender Urzeitmensch. Ich bin gespannt, wie hierzulande der Umgang miteinander ist.
Ein ATM macht mich liquide und ich finde problemlos die Bushaltestelle vor der Tür. An einem Ticketschalter bekomme ich mein Ticket für 9000 koreanische Won (6Euro) und sitze eine Stunde nach Landung im Bus. Es regnet recht heftig. Etwas mehr als eine Stunde dauert die Fahrt bis zur SinseolDongstation. Ich will der weiteren Wegbeschreibung folgen, überquere die Straße und stehe dann Zwanzig nach Elf orientierungslos im Regen – irgendetwas stimmt hier nicht. Ein Betrunkener will mich begleiten, wohin? und rät mir dann ein Taxi zu nehmen. An einer Herberge frage ich, aber man versteht mich nicht, oder will mir eine Unterkunft im eigenen Gasthaus andienen, dann kommen noch zwei Passanten, keiner kann mit meiner Adresse und Beschreibung etwas anfangen, der Dritte zückt sein Handy und ruft für mich in der Herberge an und nach ein paar Minuten geht es doch weiter: Ich hätte das andere Links als Links nehmen sollen! Ist doch ganz klar!?? Ich befand mich keine Dreißig Meter vom Eingang der Hostels entfernt…
Eine schmale, steile Stiege geht es in den vierten Stock mit Sack und Pack hinauf und ich erreiche mein ziemlich übersichtliches Domizil hier in der Stadt. Klein, aber macht einen sauberen Eindruck. Das WLAN ist allerdings ziemlich frickelig, nur mit einigen Anläufen bekomme ich den Anfang dieses Berichtes hochgeladen. Wettermäßig bin ich in ein mehrtägiges Regenloch geflogen. Die Sonne lässt sich nicht blicken, die Temperaturen liegen bei 15 bis 20 Grad. Zum Glück gab es mehr oder weniger lange trockene Pausen zwischen den Phasen feinen Nieselregens, dass ich meinen Regenschirm den ganzen Tag über nicht herausholen musste. Mein erster Ausflug ins koreanische Alltagsleben führte mich nach Yongsan Station, um dort meine Online reservierten Bahnfahrkarten abzuholen. Wie ich dort beim Studium meines Wählknochens feststelle, habe ich darin keineswegs die Reservierungsnummern abgespeichert. Nebenbei bemerkt verlangt der Kartenautomat auch ein Passwort für den Zugriff. Passwort?
Wenn ich schon einmal da bin, und sowieso an einen Schalter muss, dann kann ich es auch gleich versuchen. Gedacht getan, die junge Frau hinter dem Tresen versteht kein, oder nur wenigst Englisch, und nachdem ich gesagt habe, I have a reservation, but cannot retrieve my reservation number, steht sie wortlos auf und geht in den hinteren Berich. Ups? Nachfragen? Es dauert lange, und ich fühle mich langsam an das Serviceverständnis an Bahnticketschaltern in China erinnert…
Sie kommt nach ein paar Minuten jedoch zurück und geleitet mich an einen Informationsschalter. Die Frau dort spricht auch nicht wirklich Englisch und die Tatsache, dass ich ihr meinen Personalausweis für den Namen reiche, ihr aber die Reisepassnummer nenne, unter der ich die Reservierung tätigte, sind zuviel: Sie steht auf, geht an einen Schaltkasten und die Panzerglasscheibe des Schalters fährt knarrend, krächzend und knallend nach oben. Ich trete einen Schritt zurück, da ich befürchte, das schwere Ding fällt mir jeden Augenblick auf die Füße.
Dann dreht die gute Frau ihren Monitor zu mir hin und fummelt Tastatur und Maus zu mir herüber, damit ich die Reservierungsseite in Enlgisch anwählen und meinen Namen und Passnummer eingeben kann. Et voila: meine Reservierungsnummern tauchen auf und kurz darauf halte ich meine Tickets in Händen und weiß nun auch, von welchem Bahnhof der KTX Schnellzug abfährt.
Sehr hilfsbereit, obwohl ich ganz schön viele Umstände mit den Tickets gemacht habe. Ich hoffe die Scheibe lässt sich wieder herunterfahren… Organisatorisch ist Yongsanstation allerdings ein schwarzes Loch: Ich weiß, dass ich Metrolinie 1 in Richtung Daewhu nehmen will, aber sin*****weise gibt man nur Tracks 3,5 und 6 an, aber nicht welche Metrolinien wo fahren… Auch nicht am Bahnsteig. Ein guter Orientierungssinn hilft: ich kam mit der Linie 1, offensichtlich bedeutet hier Bahnsteig6=Linie1, und es kommt ein Zug und innen stelle ich erleichtert fest, es ist Linie1 in die korrekte Richtung. Yongsan ist wohl auch das Elektronikshoppingparadies Koreas schlechthin – ich bin zwar kurz in eine riesige Mall mit Hunderten kleiner eigenständiger Geschäfte gegangen, aber ohne konkretes Kaufbedürfnis und erkennbare Preisangaben gingen mir die vielen konkurrienden und auf mich einredenden Verkäufer auf den Zwirn. Ich verlasse die Metro Linie 3 am Palast, und besuche dort während einer Regenphase das Palastmuseum (Eintritt frei) und dann den Palast für 3000 Won, etwa zwei Euro. Alles fein restauriert, aber leblos erscheinend, fast wie in der verbotenen Stadt. Auch das anschließend Folkoremuseum ist kostenlos. Vor der Tür werden Schwerttänze zu lautstarker koreanischer Rockmusik aufgeführt. Anschließend gilt es etwas zu Essen, ich wähle ein kleines Straßenrestaurant aus, das einen guten Eindruck macht und bestelle mir Schwein mit Gimchi und Käse. Das Essen macht noch einen besseren Eindruck, für kanpp über fünf Euro bekomme ich eine Art koreanisches Cordon bleu. Generell fühle ich mich hier in Seoul wie in einer anderen Welt. Es gibt mehr Verkehr als in Peking, aber es wird kaum gehupt. Die Ampeln erfüllen einen Zweck, es macht Sinn an einer Fußgängerampel auf Grün zu warten, denn es erscheint tatsächlich nach gewisser Zeit und wenn Fußgänger die Straße überkehren, fährt hierzulande kein Autofahrer dazwischen. Schwächere Verkehrsteilnehmer werden definitiv berücksichtigt.
Ich sehe mehr Straßenpolizei auf den Straßen. Beamte die NICHT gleichgültig in der Gegend herumstehen. Beamte, die den Eindruck machen, man könnte sich bei Problemen an sie wenden.
Den Eindruck hatte ich in China nirgens, vielleicht mit Ausnahme von Qingdao. Es erschien immer ratsam, dem verlängerten Arm der Obrigkeit möglichst aus dem Weg zu gehen, vor allem wenn man erlebt, wie uninteressiert und willkürlich sie dort im Alltag auftreten.
Auf den Palastgeländen wird man freundlich begrüsst, und wenn man einen Innenhof betritt, in dem sich ein Wächter/Wächterin zeitweise hingesetzt haben, so stehen diese tatsächlich auf! Dermaßen viele höfliche Gesten an einem einzigen Tag, wie in Monaten in China – das beeindruckt. Meine ersten öffentlichen Toiletten waren sauber und hochgezogenen und umherfliegenden Rotz habe ich auch noch nicht bemerkt. Nach zwei weiteren Palastbesuchen und einem Streifzug durch die Touristensouvenirstraße besorge ich mir an einem Stand noch ein Sortiment koreanischer Baozis, insbesondere die mit scharf gewürztem Kohl gefüllten Versionen schmecken gut. Es gibt hier dermaßen viele Kaffeebars und Futterbuden, dass man Monate mit Essen und Trinken verbringen könnte, aber morgen ist ja auch noch ein Tag, wenngleich Montags die meisten Sehenswürdigkeiten leider geschlossen sind. Die gestrigen Regenpausen hat das Wetter am heutigen Montag wieder wett gemacht: feiner Dauerregen. Und alle Museen geschlossen, da hilft nur etwas speisen gehen (schweißtreibend), in einem Bohnendosen Cafe den Caramel Macchiato probieren (sehr gut) und die Shoppingareale untersuchen.
Unter anderem wr ich nochmals an der Yongsan-Station. Man hat den Ausgang zu den anderen Elektromalls so geschickt gelegt, dass man ihn bereits als versteckt bezeichnen kann. Tip: nicht geradeaus in die Mall, sondern rechts vor die (Glas-)Wand, wieder rechts und nach ca. 100m links in den Übergang.
Es gibt dort wirklich nicht nur die Neunstöckige Mall direkt an der Station sondern Dutzende Malls mit Tausenden Geschäften. Von Überwachungskameras, sämtlichen Computerbauteilen und -zubehör, Spielen über etc bis etc.
Das Sammler und Bastlerherz wird beim Schlendern durch unzählige kleine Frickelläden und Flohmärkten höher schlagen.
Den Weg zurück zur Yongsanstation findet man am besten, wenn man einem großen stetigen Menschenstrom (vor allem Frauen) folgt, der in ein unscheinbares Elektroshoppinggebäude strebt. Sooo viele Frauen können einfach nicht an Computerkram interessiert sein, denke ich mir, und siehe da: in der dritten Etage gibt es einen ziemlich langen Übergang direkt in die Station.
Ups, soeben ist mir meine Übernachtung nach meiner Rückkehr aus Gyuengju abhanden gekommen: Mr. Sea stellt fest, dass er zum gebuchten und angezahlten Zeitraum eine Klimaanlage einbauen lassen will. Mir wird stattdessen die Gratisunterkunft im Schlafsaal angeboten. Nö, Siebenbettzimmer muss nicht sein…