Windows11? Also so nicht. Erstmal nicht. Dann doch. Unvermeidbar.

Da gab es diesen Beitrag bei Heise, wo der Autor davon schwärmte, dass ihm das Aussehen von Win11 besser gefallen würde als bei Win10. Schön. Aber warum nur habe ich mich davon verlocken lassen?

Nach Teilnahme am Windows Insiderprogramm wurde dann umgehend – automatisch – der PC auf Windows aktualisiert. Soweit klappte es ohne Probleme und dann sah er aus..na fast wie mein Macbook.

Allerdings musste ich dann feststellen, dass die Bedienbarkeit genauso amputiert ist, wie es Apple seinen Anwendern zumutet. Es scheint nicht vorgesehen, dass ich meine Programme weiterhin einfach benutzen kann. Ich muss sie umständlich suchen, denn ein vernünftiges Startmenü gibt es nicht mehr. Dafür hat man solchen Mist wie TiikTok oder Instagram zur Verfügung, aber wo ist mein Textprogramm LibreOffice geblieben? ProcessExplorer, Powershell,… ???

Klickibunti – ganz toller Mist. Zum Glück gibt es anscheinend doch die Funktion nach Win10 zurückzukehren – ganz verschämt versteckt sie sich hinter „Zurück“ – auch nur zu finden, wenn man zuvor im Internet danach gesucht hat.

Also Summasummarum in Sachen Usability und Kundenbevormundung: Note 5

An sich wollte ich nicht so schnell wieder upgraden – wie ich auch nwohl nicht mehr über MacOs 10.14 (Mojave) hinauskommen werde. Dann stellte sich aber heraus, dass durch die folgenden Windows 10 Updates es mir nicht mehr möglich war zu drucken !? Deinstallieren des Druckertreibers, alles neu installieren-nichts half. Es wurde erfolgreich gedruckt, aber leider nie auf dem Drucker, auf Papier. /dev/nul.

Also neuer Versuch, mitllerweile gab es die „finale“ Version von Win11. Damit klappte dann das Drucken und auch einiges anderes, wie Benachtigungen funktionierten plötzlich wieder. Ansonsten hat sich zwar das Design teilweise verändert, aber es ließ sich beinahe 100%ig wieder so einstellen wie zuvor. Und ohne das „Insider“ Programm zu aktivieren schein Microsoft deutlich weniger gierig nach Anwenderdaten zu sein. Aber das kann natürlich auch täuschen…

Es ist der Wurm drin.

Erwin Wurm, um es genau zu sagen. Es geht um die Wurst. (50.000€/Stk + tax) Ausgestellt auf der ART-DUS. Exemplarisch. Es geht um Kunst und Kommerz. Es wird spekuliert.

Kunst ist künstlich, manches gekünstelt aus Kunststoff, kunterbunt. Kunst polarisiert. Manches ist Schrott. Wortwörtlich. Abfall – abgefallen vom Leben, vom Alltag, vom Gebrauch.

„Ist das Kunst, oder kann das weg?“ Die Frage ist berechtigt, doch kann nur in zwei Teilen beantwortet werden und nicht einmal im Allgemeinen. Was dem Einen nichts bedeutet, ist dem Anderen Tausende, wenn nicht gar nicht Millionen wert. Mit der Aussicht auf Wertsteigerung?

Viele Gallerien sind auf dieser Kunstmesse vertreten, und um einen Stand dort zu haben, braucht es sicher einen ganz erheblichen Umsatz, denn trotz saftiger Eintrittsgelder wird die Standgebühr wohl saftig sein. Dies Geld will verdient sein – durch den Verkauf von Kunst.

Es gibt sehr Bekanntes, aber auch Namen, die bekannt gemacht werden sollen. Damit der Künstler zukünftig von seiner Kunst leben kann? Als Beispiel: Wer verdient denn am meisten an den Bildern von Banksy?

Manches ist schön anzuschauen, Manches handwerklich gekonnt und Manches technisch brilliant. Manchmal wurde (alt-)bekanntes neu kombiniert, wiederverwertet. Manches ist inspirierend, manches macht nachdenklich. Manche Kunst ensteht durch Zufall. Kunstkritik?

Kritik gab es von den „Guerilla Girls“ – an der Benachteiligung von Frauen im Kunstgeschäft, ihrer statistisch signifikant schlechteren Bezahlung. Aber wer bezahlt, für was? Wäre es gerecht, ebenfalls mit Fettflecken und Künsterscheiße ganz großes Geld zu verdienen? Es ist die große Kunst, sich spektakulär in Szene zu setzen.