Zu früh am Flughafen… Check-In startete erst 3h vor Abflug. Nachdem ich ihn wegen 300g Übergewicht um eine Trekking- und Badehose erleichtert hatte, akzeptierte der Gepäckautomat endlich den Koffer..23,9kg war das Akzeptanzlimit von der dummen Maschine.
Nach 10stündigem Flug und 4h Zeitversatz, Ankunft in Auckland. Vor der Passkontrolle duty free eine 3Monats SIM-Karte mit 50GB von Spark gekauft für 68NZD, aktiviert und schon lässt sich auch der Mietwagenshuttle online bestellen. Aus einem ATM ein paar hundert NZD Bargeld besorgt, 3NZD Gebühr, OK, Gepäckkontrolle ohne Probleme, der Beamte glaubt mir, dass meine Trekkingschuhe sauber und das neu gekaufte Zelt wirklich noch unbenutzt ist. Irgendwelches Obst oder tierische oder pflanzliche Produkte habe ich keine, aber dennoch “food” angemeldet, denn die Fisherman’s und Eukalyptusbonbons sind ja essbar… Ein Food Detector Dog ist jedenfalls auf dem Weg nach draußen sehr angetan vom recht intensiven Mentholgeruch der Bonbons, aber auch das ist kein Problem. Der gebuchte Economy Mietwagen ist ein Toyota Yaris Hybrid Automatik – schönes Fahrzeug, dass sogar automatisch die Spiegel anklappt. Handyhalterung an die Windschutzscheibe gepappt, Navi app gestartet und auf geht es auf der falschen Straßenseite in die Innenstadt zum Parnell Conference Center. Immerhin weniger als als fünfmal den Scheibenwischer statt dem Blinker betätigt – ist ja alles verkehrt herum hier und man steht ja auch auf dem Kopf und fällt dennoch nicht herunter ins All 🙂
Parkplatz kein Problem, zum Zimmerbezug noch zu früh, also erst mal einen Spaziergang nach dem langen Sitzen, durch den Parnell Rose Park hin zu einem Countdown Supermarkt zur Orientierung über das Preisniveau und natürlich Essen besorgen. Salat und Gemüse sind hier recht teuer, und sobald irgendwo healthy oder organic dransteht, werden die Preise geradezu absurd. Es macht sich bemerkbar, dass es in Neuseeland keine Discounter gibt. Wenn man genau hinschaut und sucht, dann finden sich zumeist auch Produkte, die nicht viel teurer sind als bei uns. Restaurantpreise sind jedenfalls gegenüber dem geradezu super billigen Japan erheblich teurer, und haben mindestens das unsrige Niveau.
Nach Einchecken in der Unterkunft und einer Dusche geht es los zu einem weiteren Rundgang entlang der Parnell Road (dort einen teuren Friseurbesuch) und weiter ins Zentrum. Camping-Gas darf man hierzulande übrigens erst ab 21 kaufen…