Tag13: Kochi

Es ist verrückt mit dem Zugriff aufs Blog aus Japan. Per IP-Adresse darf immer nur eine maximale Anzahl von Daten abgeschickt werden, dann wird geblockt. Über VPN konnte ich einzeln noch die Bilder hochladen, aber ist jetzt auch geblockt. Nur die Allumfassenden Datenschleudern Google oder Facebook, die werden nie geblockt. Netzneutralität? Pah! Wie sieht die Zukunft aus, wenn man nur noch den globalen Einheitsbrei der ganz großen Anbieter empfangen kann? Genau so, wie diese Konzerne sie sich vorstellen. Aber muss man da mitmachen? Ich denke nein. Habe gerade herausgefunden, dass ich die Fritz Box daheim neu verbinden lassen kann und mit der frischen IP kann ich wieder ein paar Bilder hochladen. Komplizierter geht es kaum noch… Aber damit dürfte die Ursache für das Blocking bei meinem Hosting Provider liegen…

Ich bin heute von Tempel#31 bis Tempel#33 gelaufen, mit leichtem Gepäck. Mittags, bei einer Puffreise-Pause steigerten sich die Rückenprobleme bei einer Linksdrehung in einen stehenden Schmerz, dann noch etwas hin und her drehen und es renkte sich anscheinend wieder ein. Seitdem geht es wieder besser. Habe aber dennoch eine Planänderung beschlossen; ich werde morgen Zeit und Schlafsack, Pulli und Clogs in ein Paket nach Hause packen, um Gewicht in Rucksack zu sparen. Dann bin ich zwar nicht mehr flexibel bei der Übernachtung und kann nicht draußen schlafen, aber dann muss ich eben die noch fehlenden neun Nächte ein Hotel oder Ähnliches finden. Und dabei werde ich auch Bus und Bahn nutzen. Ich bin da zuversichtlich, denn bisher haben alle Reservierungen funktioniert, entweder habe ich Glück, oder ich bin froh genug dran, oder es ist gut noch nicht so voll wie befürchtet. Was nützt es mir denn, wirklich die ganze Strecke nur zu Fuß zurückzulegen, und dabei den Rücken zu ruinieren oder permanent über mögliche Unterkünfte nachdenken zu müssen?Andere mögen gerne auf Parkbänken oder in Toilettenhäuschen übernachten, aber für mich ist das nichts. Da fahre ich lieber mit dem Bus in eine richtige Unterkunft.

Nach der Fähre zu Tempel#33 hab es kein entkommen vor einen Ossetai, obwohl es bereits halb fünf war und noch ein Stück Weg bis dorthin war. Sehr nett die Leute.