Tag11: Moto-Tano

Der Tag beginnt mit einer Zeremonie. Vielleicht könnte ich das Herz Sutra ebenfalls auswendig, wenn ich wie einer der Japaner bereits bei meinem 39. Ohenro wäre. Die Aussprache ist allerdings anders, als ich beim Lesen der Silben in meinen Guidebook vermutet hätte. Dann gibt es noch eine längere Rede des Abtes über Kukai, von der ich allerdings mangels Japanisch Kenntnisse nichts verstehe. Im Anschluss gibt es ein wunderbares Frühstück

Ich wanderte dann hinab zur Busstation und fuhr mit dem Bus bis Nahari Station für 960¥ und von dort wurde zu Fuß 1,4km bis zum Minshuku Misono, welches anscheinend bei henrohouse Webseite gelistet ist. Sehr netter Empfang, ich lasse meinen Rucksack dort stehen und werde sogar im Auto mitgenommen nach Tonohama, wo der Aufstieg nach Tempel#27 Konomineji beginnt. Letztlich läuft man eine steile schaffe Straße hoch, auch bei Feuchtigkeit gut zu bewältigen.

Der Tempel ist echt nett, wird aber durch den weiter oben über viele Stufen erreichbaren Konomine Schrein übertroffen. Dort gibt es auch 900 Jahre alte Bäume.

Ich gehe dann den ganzen Weg zurück, in zum Teil strömendem Regen, an der viel befahrenen Straße entlang. In Summe heute 20km, aber nur zwei mit schweren Rucksack.

Eine der vielen Tsunami Türme.

Hier in Tano stolpere ich zufällig über einen wunderbaren Schrein, Daishido Hachimangu. Umgeben von duftenden Lorbeerbäumen, eine herrliche Atmosphäre.

Dann noch ein Shopping Abenteuer in Sachen Selbstmedikation, falls sich da Knie doch wieder bemerkbar machen sollte. Wie findet man nur das Richtige?

Abends fülle ich noch Buchungslücken, wenn alles klappt, werde ich ab Kuma Kogen, Tempel#44 ohne Zeit, Schlafsack und Isomatte unterwegs sein, mich also erleichtern. Habe auch noch ein paar Übernachtungstipps bekommen, für die ich eventuell meine Planung anpasse, aber bis dahin ist noch einige Zeit.

Abendessen ist hier very special Hausmannskost.

Mehr Infos und Bilder gibt es, wenn ich wieder WiFi habe, also morgen Abend in Kochi Stadt.