Tag 10: Kumano – Owase

Das Frühstück stellte sich als ein Bausatz heraus, meinen Fisch musste ich nur erst grillen und die sehr leckere Misosuppe musste erst auf den Stövchen kochen. Für meinen Geschmack viel zu kompliziert und dauert zu lange.

Zuerst muss ich vom Hotel hinunter. um dann wieder zum Matsumoto Pass aufzusteigen. Ein schöner, zum Teil mit jahrhundertalten Steinen ausgelegter Weg.

Direkt im Anschluss geht es über den Obuki Pass. Für den nächsten Pass bräuchte ich etwa drei Stunden, der anschließende Zug kommt in etwas weniger als drei Stunden. Könnte gerade noch passen, es ist allerdings auch ziemlich warm und einige blutrünstige Moskitos haben mir in der Nacht den Schlaf geraubt und mich zerstochen, bis ich mehrfach aufstehen müsste, um anscheinend alle erwischt zu haben. Ich nehme lieber den früheren Zug, denn meine Unterkunft ist noch eine Stunde Fußmarsch vom Bahnhof Owase entfernt. Es geht stetig bergan, bis ich Irgendwo im Nirgendwo mein Ziel erreicht habe. Recht speziell und hat vielleicht bessere Zeiten erlebt, aber ganz sicher bin ich mir dabei nicht… Es ist jedenfalls noch früh und Zeit bis zum Abendessen, so laufe ich nach einer Pause noch weiter das Tal hinauf, bis die Straße endet. Tolle Natur.

Bilder bekam ich dort nicht hochgeladen, warum auch immer. Das Essen war ok, eine Flasche Bier dort war allerdings die Teuerste Japans bis jetzt. Immerhin: Null Sterne und Null Moskitos.