Tag 12: Kihokucho – Ise

Nach dem Frühstück gehe ich bei Sonnenschein und Recht schwülen Wetter los. Zuerst war geplant bis Mittag etwa 15km bis Umegadani zu wandern, um dann dort gegen Ein Uhr den Zug nach Ise zu nehmen. Aber kurz vor Erreichen von Nagashima nach wenigen Kilometern prüfe ich nochmals die Bahnverbindungen und stellte fest, dass ich auch in einer knappen Stunde, ab dort einen Zug nehmen könnte. Hätte auch den Vorteil, dass ich mehr Zeit in Ise für für Besichtigung der Großschreine hätte. Ich beeile mich und bleibe auf der kürzeren Strecke entlang der Hauptstraße, nur um dann später festzustellen, dass der Zug eine halbe Stunde später fährt. Somit habe ich Zeit, mich meiner Lektüre zu widmen. Um 12 komme ich am Hotel neben dem Bahnhof an, kann den Rucksack dort lassen und besichtige erst den Äußeren und dann den Inneren Schrein. Dazwischen liegen vier Kilometer vierspuriger Hauptstraße. Die Schreine sind komplett umzäunt, Kein direkter Zutritt für Normalsterbliche. Menschenmassen, Ganze Busladungen, die sich dennoch kurz und schnell an einer Art Guckloch verbeugen. Die Holzgebäude sind erst wenige Jahre alt, wenn ich es richtig verstanden habe, werden sie alle Zwanzig Jahre neu gebaut, und dafür hat man eigens einen Zedernholz Wald angelegt. Natürlich gibt es noch einige weitere Schreine, die etwas zugänglicher sind. Der gesamte Ort lässt mich ratlos zurück. Dann geht es noch durch antike Futtershopping Straßen und ich bin froh es hinter mir zu haben.