Zomerfolk Groningen via Rotterdam und Amsterdam

Wieder zum wunderbaren Zomerfolk Festival in Groningen und zuvor Depot Museum Rotterdam und Amsterdam, unter anderem Rijksmuseum

Hansestädte Spectaculum

vom Hohenwestedt Spectaculum über Lübeck, Lüneburg, Lauenburg, Bremen und Leer

Améliorer son français

Ich wollte dann mal wieder fort… bilden. Mich weiterbilden. Aber vor Allem fort wollte ich. So vieles hatte sich zwischenzeitlich verändert: Pandemie, permanentes Homeoffice, Teilbetriebsübergang, vieles virtuell, doch mit realen Auswirkungen. Konstant blieben nur Bürokratie und auf der Stelle galoppierender Wahnsinn, denn mit einem toten Pferd reitet es sich ncht allzu schnell. Das sollte man sich eingestehen, dagegen helfen keine Excel-Listen und auch nicht der Verweis auf nunmehr verfügbare Legionen von Arbeitskräften…aber dies ist ein anderes, durchaus tragisches, geradezu episch ausuferndes Thema. Ein weites, vermintes Feld. Strictly confidential.

Die Sehnsucht nach realer Realität, zu erfahrender Wirklichkeit wurde jedenfalls immer größer, in einer alltäglichen beruflichen Wirklichkeit, die immer mehr an den Grundfesten des eigenen Daseins nagte.

Die aufwallenden bürokratischen Hürden waren dank praktischer Beispiele aus der Vergangenheit unerwartet schnell überwunden und der Sommer war gerettet!

Vier Monate im Wohnmobil durchs wunderschöne Nachbarland, ein fortgeführter Traum seit meiner ersten Reise, die mich vor Jahrzehnten auf eigene Faust dorthin führte, an Orte, die ich nun zum Teil erneut besuchen konnte, getragen auf einem neuen E-Bike, welches ungeahnte Reichweiten in einer von Dürre und glühender Hitze geprägten Landschaft ermöglichte. Die Seine hinab an die Küste und anschließend die Loire hinauf bis Le Puy en Velay.

Ziel der Weiterbildungsmaßnahme war es, meine Französisch Kenntnisse zu reaktivieren und zu verbessern, denn durch das Erlernen des Spanischen hatten sich die Wortschätze zu sehr vermischt, beinahe unbrauchbar, als ob Katzen und Gold zusammen Katzengold ergeben würden.

Fazit: Am Ende waren es 4000 Fahrradkilometer, deutlich mehr als Hin-und Rückfahrt mit dem Wohnmobil. Mein Französisch wurde besser, aber leider nicht gut. Der Sommer war definitiv zu kurz, die vermeintliche Rückkehr auf den Boden der Tatsachen stellte sich innerhalb eines Monates als nicht mehr tragfähige Zwischendecke heraus. Aber auch dies ist ein anderes Thema.

Viel Spaß beim Stöbern durch die Reise-Etappen!

Schneifelwandern

Beinahe ein Aprilscherz: Über Nacht Frost und jede Menge Schnee in der Eifel beim Kastenwagentreffen

Herbstausklang auf Zypern

Eine Woche Flucht vor der Corona Wellenflanke No.4 – quasi Wellenreiten

Eine Woche Pauschalurlaub im Strandhotel Constinantinou Bros Athena Beach bei Paphos. Ein guter Ausgangspunkt für Besichtigungen: Archäologischer Park, Königsgräber, Kirchen, Altstadt, alles gut zu Fuß zu erreichen. Schöne Strandpromenade, Hervorragendes Essen. Aber wenn es doch richtig in die Natur gehen soll, Aphrodite’s Bad und Felsen, Olympos oder auch und vor Allem die Avakas Schlucht, dann braucht es einen Mietwagen und keine Angst vorm Fahren auf der falschen Straßenseite. Den sehr späten Herbst sollte man stets in Zypern verbringen, bei sonnigen Temparaturen um die Zwanzig Grad ein klarer Vorteil gegenüber trüber germanischer Schmuddelkälte.

Rien ne va plus?

Die Kugel rollt. Auf welcher Zahl wird sie landen? Nichts geht mehr, doch alles ist offen und möglich zwischen Hauptgewinn und Totalverlust.

Vom Schicksal bestimmt? Auf das glückliche Händchen kommt es an? Gar berechenbar?

Nein, das Leben ist kein Roulette, kein Spiel an den man teilnehmen kann oder auch nicht. Und doch gibt es Analogien: Man bestimmt oft selbst die Höhe des Einsatzes, jedenfalls wenn man die Möglichkeiten hat und nicht mit täglichem Überlebenskampf beschäftigt ist und somit immer „All in“ ist. Aber das macht es nicht unbedingt einfacher. Oder auch manches zu einfach, im Umkehrschluss.

Manchmal ergeben sich die Dinge Fall auf Schlag, ist plötzlich nichts mehr so, wie es war – aus heiterem Himmel wird die Adaptionsfähigkeit getestet. Wellen über Wellen, lock out und lock down, die Aussichten nicht allzu verlockend. Die Reaktionen wirr und quer und panisch.

Im Internet finden sich Phantastilliarden sinnvoller und weniger sinnvoller Ratschläge und Herangehensweisen damit umzugehen. Manchmal von Personen, die ähnliche Situationen erlebt haben, aber dennoch nicht in genau in exakt derselben Situation, mit exakt derselben Vorgeschichte steckten. Also Laber-Rhabarber und hilft nur, wenn du wirklich völlig ahnungslos bist. Oder hilft auch nicht, wie der Ratschlag Desinfektionsmittel zu trinken gegen Covid – wenigstens nicht ohne erhebliche Nebenwirkungen.

Wesentlich öfter kündigen sich die Veränderungen jedoch frühzeitig an, man könnte gegensteuern, aber manchmal kann man einfach nicht ausweichen, der Aufprall wird unvermeidlich, vorhersehbar. Wird man zurückgeworfen, überrollt, Augen zu und durch, oder schafft gar die Veränderung?

Aber manchmal zeigen sich auch nur Symptome, etwas ist faul im Staate Dänemark, die Ursache bleibt (lange) im Dunkeln. Es riecht. Und der Geruch nimmt zu. Ich weiß nicht, ob ein Frosch wirklich in einem Topf mit Wasser sitzen bleibt, wenn man ganz langsam die Temperatur erhöht, ob er nicht doch die Zeichen der Zeit beizeiten erkennt, bevor seine Zeit verfrüht gekommen ist…

Zu Zeiten von Corona zu lange in einer unmöglichen Situation virtuell auszuharren, die immer unmöglicher wird und es nicht die Frage ist, OB es zum Knall kommt, sondern nur WANN – dies ist möglich. Vielleicht ist dies sogar das Einfachste. Es gibt ja auch keine Alternative, besteht ja auch keine wirkliche, körperliche Gefahr, dass man von Splittern und Schrapnell verletzt werden könnte -aber ob das Gehirn dies unterbewusst ebenso nüchtern, mit dem nötigen Abstand den Körper vermittelt?

Obwohl: wann ist zu lange wirklich zu lange? Wenn man den Knall miterlebt oder der psychische oder körperliche Schaden schon nachweislich eingetreten ist, womöglich Irreservibel?

Sich nicht davon erdrücken zu lassen, das gilt es zu verantworten. Mit allen Konsequenzen. In übler Sitaution auszuharren ist keine Menschenpflicht. Carpe Diem. Nutze die Zeit und Gelegenheit in der Natur, wo es schön ist mit realer Wahlfreiheit einer alternativen oder gar keiner Virtualität. Auch wenn es vorerst nur ein Entkommen auf Zeit ist. Immerhin. Frankreich?!
Da geht noch was!

Münster(land)

Geschichtsträchtiger Ort des Westfälischen Friedens, pulsierende Studentenstadt, regionales Zentrum. Immer eine Reise wert

Eifelsteig statt Frankenreich

Eigentlich sollte es nach Frankreich gehen, doch dort hat schon die dritte Welle begonnen, und Lockout im Lockdown ist dann doch nicht gerade verlockend. Also warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Eifelsteig, Vennbahn, Wolfsschlucht und Teufelschlucht – Natur und Bewegung.

Zomerfolk ohne Folk

Zomerfolk Festival in Groningen – abgesagt. Black Sheep Festival – abgesagt. Amsterdam Vliegenbos reserviert, Delft Delftse Hout – reserviert. Nicht abgesagt, doch eingeschränkt im Abklang der zweiten Welle. Aber kein Problem, denn alles, inklusive Sanitär on board.

Sommerlicher Sinneswald

In Leichlingen, bei Balken, im Diepenbachtal, gibt es eine kleine aber feine Installation von Kunstwerken. Etwas, was sich gut auch im epidemischen Wellental anzuschauen lohnt.

Es ist der Wurm drin.

Erwin Wurm, um es genau zu sagen. Es geht um die Wurst. (50.000€/Stk + tax) Ausgestellt auf der ART-DUS. Exemplarisch. Es geht um Kunst und Kommerz. Es wird spekuliert.

Kunst ist künstlich, manches gekünstelt aus Kunststoff, kunterbunt. Kunst polarisiert. Manches ist Schrott. Wortwörtlich. Abfall – abgefallen vom Leben, vom Alltag, vom Gebrauch.

„Ist das Kunst, oder kann das weg?“ Die Frage ist berechtigt, doch kann nur in zwei Teilen beantwortet werden und nicht einmal im Allgemeinen. Was dem Einen nichts bedeutet, ist dem Anderen Tausende, wenn nicht gar nicht Millionen wert. Mit der Aussicht auf Wertsteigerung?

Viele Gallerien sind auf dieser Kunstmesse vertreten, und um einen Stand dort zu haben, braucht es sicher einen ganz erheblichen Umsatz, denn trotz saftiger Eintrittsgelder wird die Standgebühr wohl saftig sein. Dies Geld will verdient sein – durch den Verkauf von Kunst.

Es gibt sehr Bekanntes, aber auch Namen, die bekannt gemacht werden sollen. Damit der Künstler zukünftig von seiner Kunst leben kann? Als Beispiel: Wer verdient denn am meisten an den Bildern von Banksy?

Manches ist schön anzuschauen, Manches handwerklich gekonnt und Manches technisch brilliant. Manchmal wurde (alt-)bekanntes neu kombiniert, wiederverwertet. Manches ist inspirierend, manches macht nachdenklich. Manche Kunst ensteht durch Zufall. Kunstkritik?

Kritik gab es von den „Guerilla Girls“ – an der Benachteiligung von Frauen im Kunstgeschäft, ihrer statistisch signifikant schlechteren Bezahlung. Aber wer bezahlt, für was? Wäre es gerecht, ebenfalls mit Fettflecken und Künsterscheiße ganz großes Geld zu verdienen? Es ist die große Kunst, sich spektakulär in Szene zu setzen.

Womoeglich wieder Wandern

Es ist mal wieder Kastenwagentreffen. In Schleiden Gemünd, am Rande des Nationalparks Eifel. Womoeglich – so lautet mein Nickname im Kastenwagenforum. Kastenwagen sind Wohnmobile auf Basis von Transportern wie FIAT Ducato oder CITROËN Jumper. Im Forum gibt es Informationen und Austausch zu Fahrzeugen und Technik. Eine Gruppe von Teilnehmern – Die Köln Bonner Rheinlandrunde – veranstaltet seit Jahren zweimal jährlich ein Treffen in der Region mit etwa zwanzig bis dreißig Kastenwagen. Wenn es mir möglich ist, nehme ich mit meinem „Zitrönchen“ seit 2012 daran teil.

Samstag Vormittag Ankunft: Man stellt süffisant fest, das mein Fahrzeug gewaschen wurde. Allerdings nicht auf dem Dach, denn das befindet sich in über drei Metern Höhe, so hat es nun nach langem Stehen unter Tannen ein grünes Mützchen aus Moos. Vorletztes Jahr erschien einem Teilnehmer mein Fahrzeug zu schmutzig und mir wurde an der Motorhaube mit einem italienischen Wunderreiniger demonstriert, wie sauber und blütenweiß es wieder werden könnte. Heute will sich allerdings niemand der Herausforderung stellen und über sich hinauswachsen, um dem Moos auf dem Dach zu Leibe zu rücken. Schade.

Tagsüber: Wandern. Zur Abtei Marienwalde: ein Zwischenstopp bei der dortigen, berühmt-berüchtigten Erbsensuppe. Immer wieder sehr lecker. Ich habe Glück: kurz nach dem Essen fallen eine Riesengruppe Radfahrer und eine komplette Bustour in die Kantine der Abtei ein – Warteschlange bis nach Draußen – es wird höchste Zeit weiter zu gehen. Dann durch den Kermeter zum Urftalsee und wieder zurück. Diesmal auf dem regulären Weg und nicht wie letztes Jahr unabsichtlich durch die Wildnis.. Im Supermarkt noch eine Kleinigkeit zu Essen für den Abend eingekauft, dann gibt es einen Becher heißen Kirschglühwein.

Der Abend: Es wird gegrillt und zum gemütlichen Beisammensein gibt es selbstgebrautes Bier aus der Pfalz. Und Eierpunsch. Alle gesättigt, die Feuerschale des Grills wird mit Holzscheiten bestückt und dann unterhält man sich am freundlich knisternden Lagerfeuer. Es wird frostig.

Am nächsten Tag erinnert mich Facebook daran, daß ich vor genau einem Jahr, genau hier Wandern war. Das stimmt wohl – schwer beladen mit Rucksack, habe ich im Rahmen von „Probleäufen“ zur Vorbereitung auf Shikoku trainiert. Mission completed.

Noch eine Runde wandern, bis sich der Nebel verzieht und strahlender Sonnenschein die herbstliche Landschaft um Wolfsgarten erhellt.

Europa

Klein aber fein – als Kontinent, Teil der eurasischen Platte. Mein originärer Kulturkreis, Diversität auf engem Raum. Die Wiege der westlichen Zivilisation. Römer, Griechen, Germanen, Franken, Kelten und Goten und noch viele Völker mehr haben ihre Spuren hinterlassen. Kulturelle Schönheiten, aber auch Jahrhunderte voller blutiger Vergangenheit, die vor der Haustür liegen und darauf warten entdeckt zu werden. Schon eine Radtour führt in die Fremdsprachigkeit, auch wenn die Grenzen der Jugend nun Geschichte sind.

Prag -
Sizilien - In rund einer Woche rund um die Insel, viel zu kurz!
Womoeglich wieder Wandern - Kastenwagentreffen am Nationalpark Eifel. Informationen und Austausch zu Fahrzeugen und Technik. Eine Gruppe von Teilnehmern - Die Köln Bonner Rheinlandrunde - veranstaltet seit Jahren zweimal jährlich ein Treffen in der Region...
Es ist der Wurm drin. - Erwin Wurm, um es genau zu sagen. Es geht um die Wurst. Ausgestellt auf der ART-DUS. Exemplarisch. Es geht um Kunst und Kommerz. Es wird spekuliert....
Sommerlicher Sinneswald - In Leichlingen, bei Balken, im Diepenbachtal, gibt es eine kleine aber feine Installation von Kunstwerken. Etwas, was sich gut auch im epidemischen Wellental anzuschauen lohnt.
Zomerfolk ohne Folk - Zomerfolk Festival in Groningen – abgesagt. Black Sheep Festival – abgesagt. Amsterdam Vliegenbos reserviert, Delft Delftse Hout – reserviert. Nicht abgesagt, doch eingeschränkt im Abklang der zweiten Welle. Aber kein Problem, denn alles, inklusive Sanitär on board.
Eifelsteig statt Frankenreich - Eigentlich sollte es nach Frankreich gehen, doch dort hat schon die dritte Welle begonnen, und Lockout im Lockdown ist dann doch nicht gerade verlockend. Also warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Eifelsteig, Vennbahn, Wolfsschlucht und Teufelschlucht – Natur und Bewegung.
Münster(land) - Geschichtsträchtiger Ort des Westfälischen Friedens, pulsierende Studentenstadt, regionales Zentrum. Immer eine Reise wert
Rien ne va plus? - Die Kugel rollt. Auf welcher Zahl wird sie landen? Nichts geht mehr, doch alles ist offen und möglich zwischen Hauptgewinn und Totalverlust. Vom Schicksal bestimmt? Auf das glückliche Händchen kommt es an? Gar berechenbar? Nein, das Leben ist kein Roulette, kein Spiel an den man teilnehmen kann oder auch nicht. Und doch gibt es Analogien: …
Herbstausklang auf Zypern - Eine Woche Flucht vor der Corona Wellenflanke No.4 – quasi Wellenreiten Eine Woche Pauschalurlaub im Strandhotel Constinantinou Bros Athena Beach bei Paphos. Ein guter Ausgangspunkt für Besichtigungen: Archäologischer Park, Königsgräber, Kirchen, Altstadt, alles gut zu Fuß zu erreichen. Schöne Strandpromenade, Hervorragendes Essen. Aber wenn es doch richtig in die Natur gehen soll, Aphrodite’s Bad und …
Schneifelwandern - Beinahe ein Aprilscherz: Über Nacht Frost und jede Menge Schnee in der Eifel beim Kastenwagentreffen
Améliorer son français - Ich wollte dann mal wieder fort… bilden. Mich weiterbilden. Aber vor Allem fort wollte ich. So vieles hatte sich zwischenzeitlich verändert: Pandemie, permanentes Homeoffice, Teilbetriebsübergang, vieles virtuell, doch mit realen Auswirkungen. Konstant blieben nur Bürokratie und auf der Stelle galoppierender Wahnsinn, denn mit einem toten Pferd reitet es sich ncht allzu schnell. Das sollte man …
Hansestädte Spectaculum - vom Hohenwestedt Spectaculum über Lübeck, Lüneburg, Lauenburg, Bremen und Leer
Zomerfolk Groningen via Rotterdam und Amsterdam - Wieder zum wunderbaren Zomerfolk Festival in Groningen und zuvor Depot Museum Rotterdam und Amsterdam, unter anderem Rijksmuseum

Sizilien

In rund einer Woche rund um die Insel, viel zu kurz!