Hauptstadtfinale II

Beijing, China

Die letzten Tage im Lande, in der Stadt, gilt es die verbleibenden Devisenreserven angemessen in den Wirtschaftskreislauf einzuspeisen.
Der Renminbi ist außerhalb Chinas nicht handelbar, zum Glück beläuft sich meine verbleibende Barschaft auf weniger als Hundert Euro.
Das Geld zu verspeisen ist definitiv eine Alternative, allerdings ebenfalls eine Figurrelevante Anlagemöglichkeit.
Eher unfreiwillig, doch ungezwungen begann die Woche mit einem Mediterranean Baguette in einer French Bakery. Mit frischem Mozzarella, Oliven und Tomaten schmeckte es gut, und knapp fünf Euro wären für daheim auch nicht allzu teuer, aber irgendwie kann ich es hier nicht genießen, denn für das gleiche Geld bekommt man gleichfalls Sechzig! mit Fleisch oder Gemüse gefüllte Teigtaschen. Von diesen hatte ich den Nachmittag zwei in der Nähe des Yonghe Lama Tempels, in dem sich eine 26m hohe Holzstatue von Buddha befindet. Acht Meter davon sind eingebuddelt, so dass sein Haupt in „nur“ 18m Höhe thront. Der Besuch ist seine 25RMB Eintritt wert.
Ein BigMac Menu kostet 22RMB. Kinobesuch Nummer Eins in 3D für 80RMB, erklärt, wie man einen Drachen trainiert. Ein netter Animationsfilm.
Kinobesuch Nummer Zwei präsentiert den Eisernen Mann Teil 2 für nur 35RMB. Die Differenzen zwischen Preisen hierzulande erstaunt mich immer wieder. In der heutigen China Daily war z.B. zu lesen, dass der durchschnittliche Quadratmeterpreis einer Wohnung in Peking innerhalb der vierten Ringstraße bei 34000RMB liegt, also annähernd 4000Euro. Und wenn man sich die durchschnittliche Bauqualität anschaut, dann wird schnell klar, welche unglaubliche Immobilienblase hier aufgepustet wurde. In Wuhan, Provinzhautstadt von Hubei, läge der Preis dagegen bei 6600RMB. In der Sprachschule verinnerliche ich mir noch einige komplizierte Satzkonstrukte ala „Außer … alle, Neben … weiterhin, Am besten …“ – wohlwissend, dass mein momentaner Wortschatz zu limitiert ist, um diese Grammatikhülsen mit ausreichender Sinnhaftigkeit zu füllen. Für Alltagsgeschäfte ebenfalls nicht hilfreich, weil viel zu kompliziert. Wer sich kompliziert ausdrückt, muss draufzahlen.
Auch fürs Verstehen ist mein Wortschatz zu gering, um aus den mindestens einhundert verschiedenen möglichen Bedeutungen einer Silbe „Sschää“ einen sinnvollen Kontext herzustellen. Erwartungskonfliktäre Kommunikationsversuche sind gelinde gesagt: schwierig. Eine weiterer Ausflug führte mich mit der Metro zum alten Sommerpalast, von dem außer ein paar Steinhaufen und Seen nicht viel geblieben ist. Stellt sich schon die Frage, wie lange die Allierten anno 1860 gebraucht haben, alle Tempel und Gebäude auf dem riesigen Areal dermaßen bodenbündig zu zerstören. Ein altes Kaiserliches Steinlabyrinth hat man mittlerweile wiederhergestellt, darin kann man sich stundenlang verirren 😉
Viele Bäume spenden Schatten und um die Seen herumzulaufen und Postkarten zu schreiben (alle sind verschickt!) ist eine gute Beschäftigung angesichts der derzeitigen Temparaturen von über Dreißig Grad. 798 Art District Es gibt hier in Peking einen Kunstdistrikt so ähnlich wie in Shanghai die Moganshan Straße, nur deutlich größer und mit deutlich mehr Gastonomie mittendrin. 798 Art District
Es lässt sich stundenlang in dem mindestens drei Blocks großen Areal in Dutzenden Galerien und dazwischen umherstreifen. Manches ist reale Kunst, manches künstlich und manches unbeabsichtigte Kunst. Zu manchen Ausstellungsstücken erschloss sich mir nicht der rechte Zugang, bei anderen (vor allem Fotokunstausstellungen) war ich von den tollen Bildern sehr beeindruckt.
Bei knapp 35 Grad sind klimatisierte Galerien schon per se hervorragend!
Im Rahmen meines Yuanverwertungsprogramms gönnte ich mir dort eine Pizza und abends noch einen Krabbengemüsesalat mit Curryrindnudeln und eine GUTE Flasche Wein, aber nichtsdestrotortz werde ich morgen noch einmal richtig schlemmen gehen müssen, um Bargeldfrei das Land verlassen zu können. Den letzten Tag in Beijing ging es in den Konfuziustempel und abends noch in einem „organic“ Restaurant speisen. Ein Laffabrotsalat mit Ajioli und dazu einen Vitaminbombenfruchtmix. Auch wenn das Essen gut war, fühlte ich mich dort in Sanlitun fehl am Platze: Ein Treffpunkt für reiche Chinesen und Westler (liegt am Botschaftsviertel).
Die allgegenwärtige Zurschaustellung der IPhones und Luxusmarken der Handtaschen und Kleidung ist in meinen Augen schon fast peinlich. Manches Gericht dieses Kettenrestaurants wurden für den Wochenlohn eines Arbeiters angeboten. Ich hatte anschließend auch nicht das Bedürfnis für fünf Euro ein kleines Eis in einer bekannten? Eiskette mit einem kalten Stein zu essen.
Der Weg zum Flughafen heute war wieder einmal ein Kampf – es wird vorgedrängelt, dazwischen geschoben, der Sitzplatz unter dem Hintern weggenommen: Es soll mir mal jemand einen zu Geld gekommenen Chinesen in Beijing zeigen, der sich an den vorgeblichen chinesischen Traditionen orientiert! Ich habe für mich dass Gefühl, dass mich meine drei Monate China Zivilationstechnisch um Jahrzehnte zurückgeworfen haben, denn wenn man etwas hierzulande, vor allem in Shanghai und Peking, viel zu häufig demonstriert bekommt, dann dieses: protze mit Statussymbolen und verhalte dich rücksichtslos, selbstbezogen und nochmals rücksichtslos. Selbst wenn du primitiv wie ein Wischmop bist, oder gerade dann!
Für die Ausreise muss ich noch eine Abreisekarte ausfüllen – Bürokratie muss sein und dann bin ich endlich aus dem Land. Ich fühle mich wirklich erleichtert, dass Land verlassen zu können. Das gibt mir zu denken.

Von Himmlischen Parks und Verbotenen Städten

Beijing, China

Im Park ist die Welt noch in Ordnung. Hier bestimmt die Eiserne Reisschale den Takt und süßes Blütenaroma beflügelt.
Man stört sich nicht an Stil oder Haltungsfragen, nur Spaß und Bewegung zählen auf dem Tanzparkett unter Bäumen.
Die andere Welt, die Welt, die man nicht verstehen kann, die bleibt Draußen. Es reicht, wenn aus ihr der ein oder andere Transistorverstärker zur Beschallung oder manches Mobiltelefon (Shouji-Handmaschine)für den Kontakt zum Enkel Einzug gehalten hat. Die andere Welt flaniert ebenfalls durchs Grün. Modisch, Markenmodisch. Vorbei an bemühten, verschieden talentierten Jungbarden, die darauf hoffen entdeckt zu werden, berühmt zu werden, reich zu werden.
Manch einer glaubt das Ziel bereits erreicht zu haben, mit modischem Chique, mit Unmengen des teuersten fotographischen Equipments. Der Eindruck wankt, wenn man den Westtouristen bitten muss, das Zweitausend Euro Objektiv an das Kameragehäuse zu setzen, doch hat dies zum Glück niemand sonst gesehen, das Gesicht ist gewahrt. Es wird angestanden, um einmal im Mittelpunkt zu stehen. An einem Ort, der noch vor Hundert Jahren tabu für die Bevölkerung war, ein Ort, an dem gottgleiche Imperatoren für gute Ernten opferten.
Nebenan wurde museal wiederhergestellt, was bereits Jahrzehnte verloren, umgewidmet und sogar bewohnt war. Die schöne neue Zeit frisst eine zuvor schöne Zeit um zur guten alten Zeit zurückzukehren.
Was wohl aus den Bewohnern wurde? Hat womöglich der Eine oder Andere im Austausch eine Reihe Stammabfallbehälter erhalten, von deren verwertbaren Inhalten er allein profitieren darf?
Über die zwölf Töne der chinesischen Musik zu informieren ist nunmal wichtig, hat Vorrang vor dem Einzelnen. In der Welt dort Draußen ist keine Zeit für Mühlespiel, dort denkt man besser nicht darüber nach, warum Bombencontainer auf den Bahnsteigen stehen oder warum jede Tasche kontrolliert wird. Nachdenken produziert zuviel unnütze Gedanken, das gilt es zu vermeiden, denn es stört die Harmonie. Das war früher so und ist auch heute so, wenngleich anders. Dort Draußen zählt das Geld. Zählt, was Du zahlst, zahlen kannst; nicht du zählst, erst recht nicht, wenn du nicht zahlen kannst, dann bist du Nichts. Dort Draußen treiben die Drohnen durch die Gänge und Straßen, zugedröhnt, von Gier angetrieben oder mitgezogen. Oder abgestoßen. Oder ausgestoßen. Einmal zuviel angestoßen, explodiert, im Kindergarten, die kleinen Kaiser mitgerissen. „Brother, we are hungry!“ kann es da auch schon mal aus engen Designerjeans tönen – ein Hinweis, dass dies gut für die schlanke Figur sei, wäre eloquenter, als ein plumpes „Go work!“ Doch Eloquenz wird gemeinhin überschätzt, vor allem, wenn es um Positionierung geht, wenn es knapp wird, wenn es Hart auf Hart kommt, dann zählen Schnelligkeit, Kraft und Masse. Eloquenz bleibt auf der Strecke und nimmt den nächsten Zug. Auch Eleganz unterliegt.
Und Abweichungen im Alltag scheinen für viele Menschen ganz schlecht zu sein – es hat durchaus seine komischen Aspekte, wenn man in einem Yumdo (Schnell-?)Restaurant auf die groß über dem Tresen angebrachten Bilder der Speisen zeigt und es heißt: „mäh jo“ Und wieder: „mäh jo“ und auch nach „di-u-geh“, „mäh jo“. „Ni jo schennmeh?“
Schweigen.
Wonach mag der potentielle Gast nach Dreimaligem „Haben wir nicht“ wohl gefragt haben? Welche Körbchengröße die gute Frau hat, künstliche Implantate vielleicht? Ein anderer Gast hat die Frage wohl durchaus verstanden, und weist auf jenes Gericht, welches bereits auf dem Foto nicht dem entspricht, was ich essen möchte: Das wäre gut und ansonsten wären doch alle Gerichte gleich.
Stimmt auch wieder, Hauptsächlich Reis: mit Fleisch dran… Aber was nutzt dies, wenn es immer heißt „Mähjo,mähjo,mähjo“?
Wenn man hier nix zu essen verkaufen kann, dann geh ich halt nach Gegenüber: „Määähjooo!“
Im Nachhinein erklärt sich auch der wesentliche Umstand, warum das Lokal kaum einen Gast hat. Yumdo – demnächst unter neuer Leitung… Was zählte in der Verbotenen Stadt? Zahllos sind die Räume und Gänge, und die Plätze dazwischen. Zahllos auch die Besucher. Verboten viele. Es wird gegrabscht und gegegrabbelt, an Glas und allem greifbaren Metall. Und in beinahe jeder Öffnung wird mit den Fingern gebohrt und gepörkelt, . Was hofft man Gutes daraus zu erhalten? Das Resultat sind bis aufs leere Innere aufpolierte Drachen und Absperrungen, Absperrungen, Absperrungen – die kulturellen Relikte des Volkes müssen vor dem Volk geschützt werden.
Geomantisch angelegt, im Zentrum des Universums. Erinnert schwer an das mittelalterliche Dogma, dass sich die Sonne um die Erde drehen würde. Materialmäßig (auch an Menschenmaterial) wurde jedenfalls geklotzt und nicht gekleckert. Beeindruckend fand ich es dennoch nicht allzusehr.

Von Sommerpalästen und großen Mauern

Beijing, China

Nach der Schule trafen sich zwei Taxis und eine Luxuslimousine auf der Straße. Dumm, wenn man telefonierend mit seinen getönten Scheiben als Linksabbieger in die Straße brettert und dabei auf Hindernisse trifft. Dem Übermut der Luxusprotze werden halt doch manchmal Schranken von der Gesellschaft gesetzt und sei es auch in Form einer Taxikarosserie. Das zweite Taxi sah sich durch die abrupt vor ihm gestoppte Limousine genötigt, nun seinerseits der Limousinentür einen Kuß zu geben. Solch Schmuserei in der Öffentlichkeit wurde vom nachfolgenden Verkehr mit lautem und dauerhaftem Hupen geahndet. Ich tauchte schnell in den Untergrund ab zu einem Frischgemüsebaguette. Nachdem ich dort auf dem Stadtplan entdeckt hatte, dass es eine U-Bahnstation am Sommerpalast gibt, stand für mich fest, dass ich genau dort wieder ans Tageslicht treten wollte.
Nach einer knappen Stunde Untergrundfahrt quer durch die gesamte Stadt befand ich mich im Nordwesten Pekings.
Eintritt Sommerpalast 30 RMB, für ein Allinclusive-Ticket 60RMB. Ich wählte All-In, doch bekam es nicht – zu spät. (Wie sich später herausstellte hat die gute Frau am Schalter richtig mitgedacht und mir Geld gespart, denn ich konnte wirklich nur weitere 10RMB Eintritt für den Buddhaweihrauchtempel bezahlen)
Es geht erst einmal Bergauf – zur Stärkung ist ein Eis mit einem Schokoladenpuffreiskern angebracht, denn es ist sonnig und recht heiß. Gutes Eis.
Oben an diversen Pavillons angekommen konnte ich eine wunderbare Aussicht auf den See und den besagten Buddhaweihrauchtempel genießen. Mein Weg führte mich in großem Bogen bergab und am Seeufer entlang zum Eingang. Innerhalb des Tempels geht es dann wieder bis fast ganz nach oben hinauf.
Viele Treppen und kleinere Tempel, zum Teil aus massiver Bronze (207 Tonnen schwer) liegen auf dem Weg zu einer Buddhafigur mit vielen Armen. Vielleicht ist es auch kein Buddha, denn der hatte ja nur zwei Arme, aber ich kann die Symbole nicht lesen, die vielleicht etwas anderes besagen…
Es war mir nicht möglich, innerhalb der Öffnungszeit das Museum und alle Hallen und Höfe, die sich auf dem Gelände befinden anzuschauen und ich verließ den Park am New Palace Gate. Erst später sah ich von Außen, dass es ein Südtor gibt, welches man vergessen hat auf den Übersichtskarten einzuzeichnen. Noch ein paar Kilometer in wunderbarer Abendatmospäre laufen bis zur Baguo-Metrostation (Endstation Linie 10) und schon sause ich für zwei Yuan zurück ans andere Ende der Stadt. Für den nächsten Tag hatte ich mir einen Besuch an der Großen Mauer bei Mutianyu vorgenommen. Ich hatte die Metro am Dongzhimen Busbahnhof noch nicht verlassen, da quatschten mich die ersten Nepper bereits an. Einer von den Vögeln begleitete mich sogar zur Toilette, um mir dann seinen überteuerten Transport anzudrehen. Aber ich weiß ja, dass es einen Bus gibt (10-11RMB). Ich will die 936, alternativ die 916 und dann umsteigen in einen Minibus. Die 936 verweigerte man mir: an der 916 sagte man, gibt es nicht, im Bus sagte man zu mir, ich müsse die 936 statt der 916 nehmen, aber langsamer sprach mein Sitznachbar auch nicht, als ich ihn darum bat. Hätte ja sonst eine Chance gehabt, etwas vom Gesagten zu verstehen. Höflichkeit ist halt nicht allzu weit verbreitet hierzulande.
Bereits ab dem ersten Halt in Huairou entern Minubusfahrer den Linienbus und versuchen den blonden Touristen herauszulocken. Vielleicht wäre es das Einfachste gewesen, bereits dem ersten zu folgen, denn im Folgenden wird es noch schlimmer (und teurer).
Am sogenannten Busbahnhof, an dem ich laut einer im Bus mitfahrenden Anwältin (die mir ihre Visitenkarte gibt) ihrer Meinung nach in einen anderen Bus umsteigen könne. Da war sie wieder, die ominöse 936. Ich sah noch mehrfach von der 936 und hörte von ihr und bestimmt werde ich die Nacht von ihr träumen. Kaum steige ich aus dem Bus aus, zerrte man an mir und versuchte mich zu Autos (nach Mutianyu?) zu ziehen. „Don’t touch me“ fauchte ich mit zur Abwehr erhobener Hand eine extrem aufdringliche Hyäne an, die ihre schmutzigen Grabbelfinger nicht von mir lassen konnte. Ein ganzes Dutzend Fahrer und Fahrerinnen schrie aus allen Himmelsrichtung auf mich ein – Huairou toppt den Bahnhof in Hangzhou locker! – und umringte mich und begleitete mich auf dem Weg zum Bus 936, der auf der anderen Straßenseite stand (aber woanders hinfuhr). Und wieder zurück. Auch der korrupte Uniformträger am Busbahnhof steckte mit unter einer Decke. Sorgfältig waren die 936er Schilder vom Wartehäuschen abgerissen worden. Ich ging dann mit einem günstigen Mann mit, der anbot für 5Yuan zur Mauer zu fahren. Es ging mit einem schrottreifen Motorrad los – egal, nichts wie weg von dem Pack.
Nach einem Kilometer fiel dem Kerl ein, dass die Fünf Yuan dafür sein sollen, mich zu der nächsten Busstation zu fahren, wo ich doch den günstigen Bus für Drei Yuan nehmen könne… nach Mutianyu würde er ansonsten für Dreißig fahren…
Ja stehe ich denn im Wald hier? Ich stieg umgehend von seinem Moped ab, gab ihm immerhin Zwei Yuan, bin ja kein Zechpreller. KarlA..ch war sichtlich unzufrieden mit der Situation und knattert neben mir her. Kaum zu glauben, aber an dieser Busstation lauert ebenfalls ein halbes Dutzend von diesen Minibus- und Autoverbrechern und will mich ausnehmen. Mopedhyäne hetzte sie fleißig gegen den fiesen Waiguoren auf.
Einer macht einen halbwegs vertrauenswürdigen Eindruck und will mich wohl zu einem Preis unterhalb der Sechzig bis Hundert der Anderen fahren, wird dafür aber arg beschimpft, so dass er kneift.
Ich schaltete um auf Deutsch, was ja keiner versteht und rief allen zu, dass sie mich doch alle gerne haben könnten und ich dann eben gehe und sie sich ihre Fantasiepreise dorthin stecken könnten, wo es warm und muffig ist. Und gehe die Straße entlang, bereit den Bus zurück nach Peking zu nehmen, denn ich hatte die Nase voll und es war wieder einmal einer der Momente, in dem ich froh bin, in einer Woche dieses Land zu verlassen.
Ein Auto hielt an und darin einer der Fahrer, der vorher auf Freund gemacht hatte und nun auch. Er bat mich einzusteigen. Ich fragte, was soll es denn nach Mutianyu kosten? Er wich aus, zeigte auf seine Tankanzeige, oder lamentierte, dass er hungrig wäre. Ich fragte erneut, wiederum ausweichend
Einfache Frage: Ni gaosu wo, qu Mutianyu duoshao qian? Wieder keine Antwort – OK Türe zu, erledigt, ich ging weiter.
Er rollt hinterher und hat plötzlich die Zahlensprache wiederenteckt: „OK Sixty!“
„Du mich auch“ und gehe weiter.
Ein ganzes Stück später kam der halbwegs vertrauenswürdig erscheinende Fahrer angefahren und für Dreißig fahre ich mit ihm die fünfzehn Kilometer zur Mauer. Dort gönne ich mir erst einmal ein Hühnerbrustbaguette und dann geht es treppauf (45RMB Eintritt)
Die Seilbahn nahm ich nicht, denn man kann die Mauer von unten sehen (so hoch ist das doch nicht, oder?!?) und 50 bzw. 65RMB war mir das Stückchen nicht wert. Es war bedeckt und kühl, also angenehm bergan zu steigen.
Auf der Mauer geht es dann auf und nieder, erst nach rechts und dann nach links, bis zum höchsten Punkt, an dem mein GPS dann anzeigt, dass es recht genau 500 Höhenmeter bis zum Parkplatz sind. Sie ist schon beeindruckend, diese Mauer, die sich über die Hügel schlängelt mit Türmchen und Treppen. Auch wenn die Geschichte gezeigt hat, dass der Versuch sich einzumauern, in die Hose ging. Die blühendsten Perioden waren jeweils die Zeiten, in denen ein reger Austausch und Handel mit anderen Ländern und Kulturen statfand. Apropos GPS: Auf einem Stück der Mauer erzählte ein Deutscher mit einer 5000Euro Nikon mit GPS Aufsatz doch ganz überzeugt sei ner Frau, dass man sich auf 2050m Höhe befinden würde – ich stutzte dagegen. Liegt Peking wirklich so hoch, denn viel Steigung gab es auf der Hinfahrt nicht? Und 2000Höhenmeter bei diesem Breitengrad, da müsste es mir doch wohl wohl deutlich kühler in meinem kurzärmeligen Synthetikhemd sein, oder? (Mein GPS zeigte üppige 500m an, wie ich später feststellte)
Ach ja, die unreflektierte Technikgläubigkeit. (Eine Druckdose zur Höhenmessung hatte der „Spezialist“ ebenfalls dabei)
Am obersten Punkt kaufe ich einer Verkäuferin tatsächlich Zehn Postkarten für Zehn Yuan ab, mit schönen Bildern vond er Chinesischen Mauer.
Wer dies liest und gerne eine davon zugesandt haben möchte, möge sich bei mir melden, bevor ich das Land verlasse 🙂 Auf dem späteren Weg nach unten begegnete ich noch ein paar netten älteren Damen, die sich mit mir fotographieren lassen wollen und dann landete ich an einem dr vielen T-Shirt-Verkaufsstände, an dem es die obligatorischen „I climbed the Great Wall“ T-Shirts gibt. Ein Dollar sagt die Frau, aber nach dem Aussuchen eines XXL T-Shirts fängt die Frau bei 185 Yuan an zu lamentieren. Hallo? Ein Dollar=185RMB??? Ich habe keinen Bock auf solch verlogenes Gefeilsche und auch dass die Frau mir den Weg versperrte, machte mich alles andere als kaufwillig.
„You had your chance – goodbye“ Push and Go.
Dreißig Meter weiter fing ich mit einer anderen Frau an zu handeln, Ihr „Freundschafts-„startpreis liegt bei 90 statt 120. Ich bot 10 und am Ende bezahle ich 17RMB, was sicher immer noch zu viel ist, aber Zwei Euro für ein „Kult“-T-Shirt ist auch nicht das schlechteste Geschäft. Auch hier an Mutianyu hat man die Hälfte der Beschilderung des Busses 936 entfernt – so dass ich nur mutmaßen konnte, ob der letzte Bus wirklich zwanzig Minuten zuvor gefahren war, oder ob sich das Warten lohnt. Da es allerdings anfing, wie aus Kübeln zu gießen, verspürte ich nicht allzu großes Verlangen zu warten. So musste ich in den sauren Apfel beißen und eine selbsternannte Taxi zurück nach Huairou nehmen. Nach Herunterhandeln von Achtzig fuhr ich für Vierzig Yuan ich in einem neuen Toyota mit, wenigstens etwas. An der 916er Bushaltestelle muss ich mich sputen, denn der Bus kommt gerade, doch man schreit mir hinterher, „Nein,Nein!“
Nein? Steht 916 dran. Fährt aber woanders hin, allein an dieser Haltestelle sind Streckenpläne für gleich Drei! 916 Busse mit verschiedenen Zielen angeschlagen. Hier im Ort hat sich wohl niemand gefragt, welchen Sinn große leuchtende Busnummern haben könnten und stattdessen allen Bussen entweder 916 oder 936 gegeben. Ich könnte deswegen schreien!
Dann kommt ein 916er, an dem auch Dongzhimen dransteht, aber diesmal schrie die halbe Bushaltestelle auf: „Bu shi, Bu shi“ Nein?
Der nächste Bus sollte es sein, dieser fuhr zwar richtig, aber nicht Express.
Der nächste war es tatsächlich und brachte mich zuverlässig in den Verkehrskollaps der Dritten Ringstraße Pekings. Meine Abenteuerlust war noch nicht gestillt, beziehungsweise hielt sich mein Verlangen, zur absoluten DrückundSchieb-Primetime gleich zweimal die U-Bahnlinien an ungünstigen Stationen, wie bei meinem ersten Eintreffen in Peking, wechseln zu müssen, in ganz engen Grenzen. Also stieg ich vor der Endstation aus, meiner Meinung nach in der Nähe einer Linie 10 U-Bahnstation. Ich lag richtig und nach knapp vierhundert Metern Fußmarsch stand ich in der U-Bahn und musste nicht einmal umsteigen. Da störte es kaum, dass die Einlaßschranke meinte, mein frisch gekauftes Ticket wäre ungültig – sie war offen und ich drin.
Ich freute mich darauf ein heißes Süppchen und ein frisches Baguette aus dem Supermarkt zu essen, doch Pustekuchen: Baguettes von gestern morgen oder vorgestern – Entenfuttertorpedos. Internet durfte ich abends auch nicht mehr, denn die Mitbewohnerin aus der Schweiz (Bank-Marketing-Managerin mit zwei Iphones, einem Macbook und Achtzig Kilo Gepäck, aber einem massiven Zufriedenheits- und Schlafproblem) weist meine vorsichtige Anfrage mit einem energischen: „Wenn mein Film heruntergeladen ist“ zurück.
Soll ja nur 40Stunden dauern, bis die Gigabytes durch die Leitung sind…
Ich könnte ja nun gehässig feststellen, warum denn noch einen Film, wo doch schon ihre Musik spielt und der Fernseher mit HBO auf Hochtouren läuft, aber an sich ist es traurig. „Kopf freimachen“ sieht meiner Meinung nach anders aus. Andererseits könnte ich ebenfalls darüber nachdenken, mir einen persönlichen Fahrer für Ausflüge zu chartern, der mich vor dem Ärger mit Neppern abschirmt. Könnte mir auch die in mundgerecht geschnittene Früchte, mit großer Plastikumverpackung für den Zehnfachen Preis kaufen, könnte mir auch Glanz und Glamour kaufen…
Eine Zufriedenheitsgarantie gibt es dadurch aber nicht. Zwangsoffline schrieb ich diesen Text und trank dabei ein Pineapple Juice Beer mit 0,6 bis 2,5% Alkohol – ich will es einmal so ausdrücken: man kann es trinken, muss es aber nicht.

Hauptstadtfinale I

Beijing, China

Mit dem Airportexpresszug und zwei Metrolinien ging es zur Sprachschule. Deren Wegbeschreibung erwies sich dabei als unvollständig, denn am Central Place heißt alles Central -Place, -Square, -Mall und laut Übersichtskarte gibt es Businesstürme A1 bis A3, aber keinen Turm 16.
Da hilft nur Umherirren und mehrmaliges Fragen von halbwegs intelligent erscheinenden Menschen.
Es ist warm, das Gepäck schwer, die Metrostationen hier gönnen sich nicht den „Luxus“ von Rolltreppen, es kommt fast zu einer Schlägerei mit rüpelhaften Wanderarbeitern und ich steige schweißgebadet und von bedeutungsleeren italienischen Designermarkenfassaden ans Tageslicht, suche den Weg, in der Schule endlich angekommen, ist mein erster Eindruck der eines überlebenden Baustellenbüros – nichts davon ist Stimmungserhellend.
Hat mich aggressiver gemacht als ich sein möchte, reagiere dementsprechend nicht begeistert, als man mir mitteilt, dass die mir zugesandte Unterkunftsinformation obsolet ist (wäre in Geh-Nähe gewesen) und ich stattdessen zwei U-Bahnstationen (verteilt auf zwei Linien) fahren muss. Ist unbequemer, kostet extra Zeit und Geld, und man hat es nicht einmal für nötig gehalten, mich über diese Änderung zu informieren.
Wäre ich aus irgendeinem Grund später eingetroffen und direkt zur Unterkunft… aber bin ich ja nicht, und ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich mehr Informationen, als eine Visitenkarte mit der Handgeschriebenen Adresse der Unterkunft erhalten hätte. Wenn ich nicht recht patzig gefragt hätte, und wie soll ich da hinkommen? Taxi. Was kostet das? Hmm, zahlt die Dame und sie würde mich begeleiten.
Ich fülle dann zum Vierten Male ein Accomodationaggreement und Formulare aus. Bürokratie ist wichtig!
Den sinnfreien Einstufungstest ersparen wir uns immerhin, nach meinem erneuten Hinweis darauf, dass ich bereits in Shanghai ihren Elementary Level Kurs besucht habe..
Mit dem Taxi geht es dann zu diesen Century Towers an der Dritten Ringstraße. An der Ecke ist die Metrostation und eine Shoppingmall mit Kinocenter mit englischsprachigen Filmen. Globalisiertes Fastfood und Kaffee sind omnipräsent und auch einen Supermarkt gibt es, denn ich dann auch besuche, nachdem ich ein DSL-Modem für den Internetzugang an der Rezeption geordert habe.
Kaution oder nicht Kaution, das war eine Frage, die meine Kreditkarte zweimal beantworten sollte – ich werde auf der Abrechnung kontrollieren müssen, ob da wirklich „nichts verblieben“ ist.
Die angekündigte Appartment Mitbewohnerin aus der Schweiz kommt Stunden später nach mir an, da habe ich bereits das bessere Zimmer in Beschlag genommen, auch sie wurde neuarrangiert, Unterbringungstechnisch und ist not amused. Ihre Stimmung liegt um etliches unter meiner bei Ankunft. Sie scheint deutlich besseres gewohnt zu sein, wodurch so ziemlich alles ihren Missmut erregt und versendet am Abend und Morgen erst einmal Beschwerdemails.
Ich dagegen habe gut geschlafen, das Bett ist nicht zu hart, das Fenster im 16.Stock geöffnet gab es Frischluft, esse einen Kirschjoghurt und Baguette und werde mich gleich in der Schule auf chinesisch bespaßen lassen. 第一个天 Der erste Schultag war ernüchternd. Es brauchte eine ganze Weile, bis ich eine Vorstellung davon hatte, an welchem Kapitel des Lehrbuches sich der Kurs abarbeitet. Es handelte sich um eine Art Freistilplapperrunde, in dem jeder mit jedem kommunizieren sollte, ohne dass es alle wirklich gekonnt hätten – eine Kakophonie des Chinesisch-Dilletantismischen. Und die Lehrerin springt fleißig von Hü nach Hott und spricht ziemlich schnell und für mich schwer verständlich, da mit ungewohnter Aussprache. Nicht sehr hilfreich insgesamt
Der zweite Eindruck von der Schule hier, knüpft nahtlos an den Ersten an: eng, bedrängt und deutlichst weniger strukturiert als die Filiale in Shanghai – nichts für Klaustrophobiker. Wenn sich der Unterricht nicht deutlich steigert sehe ich mich in den nächsten Tagen eher durch Abwesenheit glänzen: Bezahlt ist bereits, ist dann reine Abwägungssache, ob ich mich für mein Geld auch noch frusten lassen möchte, oder lieber die Stadt und Kultur erlebe.
Im Supermarkt erlebe ich dann allerdings arrogantes, neureiches Verhalten, wie ich es seit langem nicht mehr erlebt habe. Absolut verächtlich werden vor der Kassiererin die Geldscheine hingeworfen und dass ihr die Münzen des verpönten Wechselgeldes nicht ins Gesicht geworfen wurden, war auch alles. Typische chinesische Hauptstädter?? Hoffentlich nicht. Gerade als ich mich am frühen Nachmittag in Richtung Olympiastadium aufmachen will, kommen nach und nach Handwerker und Reinigungspersonal – fünf Personen insgesamt, die für meine Mitbewohnerin einen Schreibtisch und ein anderes Bett besorgen. Auch dieses ist allerdings zu hart, so dass ihr später auch noch ein paar weiche Auflagen besorgt wurden.
Statt Olympiastadium, ging es für mich dann in den Chaoyang Park, der nach vier Metrostation erreicht war. Eine große grüne Oase in der Stadt. Das Olympische Beachvolleyballturnier wurde dort ausgetragen, wie ich beim Durchwandern feststellen konnte. 第二三个天 ; Eine Nachmittagsexkursion führte mich zum Tiananmenplatz. Ein großer mit Granitplatten ausgelegter Platz, der nicht so außergewöhnlich groß erscheint, da sich mittendrin das Mao Mausoleum breit macht. Ursprünglich wollte ich dem Reiseführer folgen und aufs Südtor steigen, um den Blick schweifen lassen zu können, aber der Preis dafür wurde seit Drucklegung aufs Siebenfache erhöht (20RMB) und dafür quatscht mich gleich ein Dutzend Animateure voll, wie toll es doch dort oben wäre, und ganz billig wäre es doch auch: vier Etagen für einen Preis. Komisch nur, dass man ungefähr zehnmal so viele Überwachungskameras wie Besucher an der Balustrade entdecken kann. Ich entscheide mich für die 2RMB Eisalternative und ziehe weiter. Über das Mausoleum kann man von dort eh‘ nicht drüberschauen. Auf dem Platz fallen sehr viele „rein zufällig“ herumstehende Leute in Zivil auf. Mein Eindruck ist, wenn man „Polizei und Geheimdienst bitte den Platz verlassen“ rufen würde, wäre nur noch ein Viertel der Menschen übrig. Streicht man dann noch die Postkarten und Neppverkäufer, bliebe ein Zwanzigstel. Dafür gibt es wahrlich beeindruckende Videowände auf denen nette Propagandavideos laufen. Weiter nach Norden, vor der verbotenen Stadt steigt die Konzentration an Neppern drastisch an. Wie Sauerbier werden Touren zur Großen Mauer angeboten, „Half price“ , aber dafür wird man zur Nachverhandlung auch auf halber Strecke ausgesetzt. Manch einer versucht dem dummen Touristen die Flasche Wasser für den Dreifachen Preis des vorherigen Standes zu verkaufen. Immerhin interessant anzuschauen ist am Spätnachmittag das Katz- und Mausspiel zwischen einem dicken Polizisten in seinem Polizeiauto und den flinken Verkäuferfußtruppen. Blöd nur, dass er mit seinem Auto ihnen nicht über zwanzig Zentimeter hohe Bordstein folgen kann. Anschließend dreht er dann auf dem Vorplatz im Auto seine Runden und beschallt das Areal mit dem riesigen Megaphon auf dem Fahrzeugdach. Soll ja bloß keine betretene Stille aufkommen.
Einen Park rechts und links der verbotenen Stadt zu besichtigen ist genug für den späten Nachmittag. Auch das gesamte Olympiaareal ist permanent beschallt: „One world one dream“ bilingual und weitere Jingles. Im Park und sogar im Wald entkommt man der Dauerbeschallung nicht, ab und an ertönt ein „Welcome…don’t make fire…keep off the grass“ aus den maximal 50m voneinander entfernten Lautsprechern. Mir fällt leider nicht ein, an welch en Science Fiction Film mich das erinnert – Demolition Man?
Ohne diese Lärmbelästigung würde der Olympia Forest Park sicherlich gewinnen, immerhin gibt es Wiener Walzer auf die Ohren, es hätte ja auch ein Radetzkymarsch, Chinapop Potpourri sein können… Der Eintritt fürs Olympiastadium soll knapp 6Euro betragen, das Geld ist es mir nicht wert, ein paar Schritte weiter gibt es eine fast Besucherleere „Olympia Construction Exhibition Hall“. Auch ich darf zuerst meinen Personalausweis für den Erhalt der Gratiseintrittskarte vorzuzeigen, bevor die Kollegen des Schalterbeamten lautstark darauf hinweisen, dass dies bei Ausländern keinen Sinn machen würde. Jaja.
Dann noch eine ausgiebige Sicherheitskontrolle wie am Flughafen und ich bin drin. Recht interessant anzuschauen, die Modelle der Bauten. Der zweite und dritte Schultag gestalteten sich deutlich besser, allerdings ist die morgendliche Anreise durch die überfüllte Metro nervend.
Die Unterkunft ist an sich nicht schlecht, aber man wollte gestern morgen darauf beharren, die Mülleimer nur einmal wöchentlich zu leeren (obwohl die winzigen Dinger bereits voll waren und zu stinken anfingen). Erst die Androhung, den Müll dann in den Hausflur zu kippen, wo ihn dann einer wegräumen kann, in Verbindung mit der (zweifachen – hier muss man immer alles wiederholen) Bitte bei der Schule für die Entsorgung zu sorgen, half: es wurde sogar eine Grundreinigung des Appartements durchgeführt.
Irgendwie hatte ich mich schon darauf gefreut, die stinkenden Müllbeutel in den Aufzug zu stellen…